Teufel Rockster Neo: Massiver Party-Lautsprecher für 899 Euro

Schon auf der CES 2025 hatte Teufel erstmals den neuen Bluetooth-Lautsprecher Rockster Neo präsentiert. Jetzt gibt es aber weitere Details zur Technik und auch deinen Preis für den deutschen Markt. Denn diese massive Partybox, die rund 17 kg wiegt, startet hierzulande zu einem Preis von 899,99 Euro. Ihr könnt auch direkt ein Bundle für 1.799,99 Euro kaufen, wenn ihr nach echtem Stereo-Klang strebt. Dann legt der Hersteller aus Berlin zur Verbindung auch direkt ein passendes XLR-Kabel mit 10 m Länge bei.

Als besonders Merkmal hebt Teufel die hohe Lautstärke von bis zu 130 dB hervor. Somit soll der Rockster Neo auch größere Räume oder Außenanlagen beschallen. Ihr müsst dabei nicht nur auf Audio via Bluetooth setzen. Es stehen auch zwei analoge Eingänge (XLR/6,3-mm-Kombi), je als Instrument-, Mikrofon- oder Line-Eingang wählbar, stramm. Für die Wiedergabe könnt ihr die Eingänge auch mischen, wollt ihr etwa per Smartphone Musik zuspielen und dann ein Mikrofon für Karaoke anschließen.

Alternativ zum eingangs erwähnten Stereoverbund könnt ihr auch bis zu 100 Exemplare in Reihe schalten, wenn denn das notwendige Kleingeld vorhanden ist. Der Teufel Rockster Neo lässt sich wahlweise im Netzbetrieb verwenden oder ober seinen wechselbaren LiFePO4-Akku. Da ist dann eine Laufzeit von bis zu 36 Stunden möglich – bei 70 dB. Obendrein könnt ihr dank des Anschlusses für USB-C auch den Akku anzapfen, um z. B. ein Smartphone mit der Powerbank-Funktion aufzuladen.

Teufel Rockster Neo bietet verschiedene Bedienoptionen

Nach IP44 ist der Rockster Neo vor Staub und Wasser geschützt. Obendrein sind die Ecken zusätzlich mit Gummi gepolstert. Zur Steuerung gibt es gleich mehrere Optionen. Eine davon ist die offizielle Begleit-App Teufel Go für Apple iOS und Android. Dazu lässt sich der Gain-Regler auf der Rückseite zur Abstimmung der Lautstärke verbundener Geräte nutze. Vorne sitzen dann weitere Regler für etwa die Lautstärke, Start und Pausierung der Wiedergabe und die Wahl der Klangmodi. Beispielsweise gibt es da einen Eco-Modus, um die Laufzeit zu verlängern, indem Lautstärke und Bass abgesenkt werden.

Als technische Bass für den Klang dient laut Teufel ein XXL-Koax-System, bei dem ein Hochtöner mittig vor dem 300-mm-Tieftöner sitzt. In Sachen Bluetooth-Codecs müsst ihr euch wiederum aber damit abfinden, dass nur SBC und AAC unterstützt werden. Erhältlich ist der Bluetooth-Speaker Teufel Rockster Neo ab sofort direkt über den Webshop von Teufel.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

8 Kommentare

  1. Kann mir jemand erklären warum soviele Hersteller und Systeme trotz vieler verfügbarer HD Codecs weiterhin auf aac setzen?. Es gibt, LDAC, LDHC, APTX HD, und selbst lc3 ist besser als AAC. Gerade bei einer so teuren Box verstehe ich das einfach nicht. Zumal bei so hohen Lautstärken die Qualiät des Streams ja auch ne Rolle spielt. Hat da jemand ne vernünftige Erklärung für?

    • Weil Apple sehr viel Geld dafür zahlt.
      Nehme ich an.
      Logisch ist davon aus klanglicher Sicht nichts, aber bei dem Brüllklumpen, egal ob 1, Stereo oder 100!!! in Reihe wtf, sowieso völlig egal.

      ich persönlich finde das Teil ein wenig unhandlich für die Party auf der Wiese und in nem Keller gibt’s Strom und somit tausend bessere Lösungen.

      Zu Concept E Magnum Power Edition Zeiten, bis 2015 rum, war ich großer Teufel Fan.
      Dann hörte ich im direkten Vergleich ca. ähnlich teure ELAC 247.2 und jetzt stehen seit ein paar Jahren ELAC 247.3 hier. Und der Klipsch R-12SW.
      Für den gleichen Preis, wie ich damals die T400 meines Teufel 7.2 erwarb.
      Teufel war mal P/L Sieger, jetzt nur noch der Name übrig.

      • Teufel ist immer noch im guten P/L Bereich unterwegs.
        Du bist nur der Zielgruppe entwachsen.
        Die Partybox ist für eine junge Zielgruppe gedacht die eben Party machen wollen und nicht für Audiophile.
        Dementsprechend ist auch die Abstimmung für genau die Zielgruppe. Die interessiert sich nun mal nicht für bewusstes konsumieren von Musik, sondern will beim quatschen, Bier und was man so macht im Hintergrund beschallt werden.
        Erzähl der Zielgruppe was von HD Codecs, Elac usw. und die werden dir sagen das ihre Box Schwarz ist.

        Für mich ist Teufel interessant, aber zu teuer. Meinen Ansprüchen genügt der Echo Studio für Radio und gelegentlich Musik über Amazon Music.

      • Also erstens hat AAC nichts mit Apple zu tun. Null. Das steht für „Advanced Audio Codec“ und ist ein MPEG Standard.
        Und zweitens, auch @JoHi als Threadstarter, ist AAC zwar verlustbehaftet, aber spätestens ab etwa 200 kbit/s (besonders bei variabler Bitrate) transparent für 99,9% aller Menschen. Insofern sehr brauchbar und kein Grund, es schlecht zu reden.

  2. Jonnyrico says:

    Soundboks Alternative?

    • So jedenfalls scheint die Box aufgestellt, optisch und auch vom Preis her. Letztlich dürfte der Sound entscheidend sein, und das wiederum ist etwas sehr individuelles, so dass ich im Moment, ohne die Boxen in direkten Vergleich gehört zu haben, deine Frage erst mal mit einem „Ja“ beantworten würde. Ob es auch die bessere Alternative ist, gilt es noch herauszufinden.

  3. Ich finde den Preis recht stolz. Das mag angemessen sein, aber das ist mehr, als man aktuell für den großen Rockster bezahlt – und der hat im Bassbereich die besseren Werte, zumindest auf dem Papier. Auf der anderen Seite ist das der vermutlich auch der am wenigsten mobile Lautsprecher unter den mobilen Lautsprechern. Ich hoffe, es gibt bald erste Erfahrungsberichte, die einen Vergleich zwischen diesen beiden Lautsprechern ziehen.

  4. Diese Brüllwürfel haben schon ordentlich Bumms. Auf Festivals sehe ich die öfter. Klanglich eher Meh..
    Aber bei Metal zählt eh nur Druck :-).
    Zuhause spart man sich dann die Hifi-Anlage wegen dem Tinitus.

Schreibe einen Kommentar zu Chris R. Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.